Welche Erfahrungen machen Verbraucher mit Infrarotheizungen?

In diesem Artikel berichten wir darüber, welche Erfahrungen Verbraucher mit Infrarotheizungen gemacht haben. Anhand der Informationen, welche Ihnen der folgende Text preisgibt, können Sie schnell erkennen, ob eine Infrarotheizung eine gute Investition für Ihre persönlichen Bedürfnisse ist oder ob über Alternativen nachgedacht werden sollte. Als Erstes klären wir die Frage, in welchen Fällen sich eine Infrarotheizung besonders bewährt hat und gehen dann auf weitere Details ein.

Wann macht eine Infrarotheizung am meisten Sinn?

Die Infrarotheizung Erfahrungen zeigen, dass sich die Infrarotheizung dann lohnt, wenn man nach individuell zuschaltbaren Wärmequellen sucht, um Räume selektiv nach Bedarf zu erwärmen. Infrarotheizung als alleiniges Heizsystem rentiert sich keineswegs und ist zudem in Deutschland von Gesetzeswegen her nicht zugelassen. Die Ausnahme bilden hier Niedrig-Energie-Häuser und Passiv-Häuser.

Heizwärmebedarf

Für die genaue Begutachtung und Planung wird als Erstes der Heizwärmebedarf ermittelt, anhand dessen man schlussfolgern kann, ob eine Infrarotheizung Sinn ergibt oder ob der Stromverbrauch der Infrarotheizung den Nutzen übersteigt. Zur Ermittlung des Heizwärmebedarfs benötigt man unter anderem die zu heizende Raumfläche, die Deckenhöhe, die Bauart der Außenwände inklusive dem Dämmzustand und die gewünschte Raumtemperatur. Für die Bedarfsrechnung wenden Sie sich dringend an Profis, da die Werbeversprechen von Herstellern häufig irreführend sind.

Wo platziere ich die Infrarotheizung?

BadezimmerSollte der ermittelte Heizwärmebedarf für den Kauf einer Infrarot Heizung sprechen, so ist als Nächstes die genaue Platzierung der Geräte zu bedenken. Die erzeugte Wärme muss sich ungehindert im Raum ausbreiten können, ohne dabei von Hindernissen abgefangen zu werden. Bei ungünstiger Platzierung passiert es schnell, dass sich der Raum langsamer aufheizt und dadurch deutlich mehr Strom verbraucht wird. Schnell und effizient arbeiten Infrarotheizungen nur bei optimaler Platzierung. Infrarotheizungen kommen beim Verbraucher besonders gern in Form von Wohnaccessoires zum Einsatz, z.B. in Form von:

  • Badezimmerspiegeln
  • Kreidetafeln in der Küche
  • Bildern im Wohnraum
  • dekorativen Steintafeln
  • universellen Deckenelementen

Was muss ich beim Kauf einer Infrarotheizung beachten?

In erster Linie sollten Sie sich bei der Suche nach einer Infrarotheizung nicht auf Werbeversprechen verlassen, sondern lieber einmal selber nachrechnen oder von kundigem Fachpersonal, sogenannten Energieberatern, nachrechnen lassen. Da nicht jede Infrarotheizung im gleichen Maß effektiv ist, sollten Sie sich zudem nicht für die erstbeste oder günstigste Variante entscheiden. Im Folgenden fassen wir zusammen, welche Kriterien für Verbraucher am wichtigsten für die Entscheidung waren.

Siegel und Prüfzeichen

Um sicherzugehen, dass man ein geprüftes und sicheres Gerät kauft, sollte man dringend auf die angebrachten Siegel, Prüf- und Kennzeichen achten. Nur wenn die Heizung TÜV-geprüft ist, kann man sich darauf verlassen, dass sie ausreichend auf Funktion und Sicherheit getestet wurde.

Aufbau der Infrarotheizung

Bei der Suche nach einer qualitativ hochwertigen Infrarotheizung achten Verbraucher vor allem auf ein effizientes Heizelement, beispielsweise aus Carbon. Zudem gilt ein besonderes Augenmerk der Wärmeverteilung. Durch Verwendung von Heizdrähten bei günstigen Geräten heizen diese z.B. sehr ungleichmäßig und langsam, was zu einem höheren Energieverbrauch führt. Hochwertige Infrarotheizungen heizen durch effiziente Heizelemente gleichmäßig und schnell.

Auch die restlichen für den Bau der Heizung genutzten Materialien sollten genau unter die Lupe genommen werden. Als Front- und Oberflächenbeschichtung sind beschichtete Metalltassen zu empfehlen, die Beschichtung soll auf jeden Fall kratzfest sein. Zusätzlich lohnt es sich, sich für einen besonders dünnen Heizkörper von etwa zwei bis drei Zentimetern Dicke zu entscheiden, da so das Wärmeprinzip einer Infrarotheizung am optimalsten funktioniert.

Vor- und Nachteile einer Infrarotheizung

Touchscreen HeizungIm Folgenden haben wir zusammengefasst, welche Vor- und Nachteile Verbraucher in ihren Infrarotheizungen sehen. Da die Heizungen für diverse Zwecke und unterschiedliche Räumlichkeiten konzipiert sind, lässt sich schlecht ein ganzheitliches Urteil bilden, aber die wichtigsten Vor- und Nachteile einer Infrarotheizung sind diese:

Vorteile

Schnelles Wärmegefühl

Infrarotheizungen, auch Wärmewellenheizungen genannt, erwärmen nicht die umliegende Raumluft, sondern direkt den Körper. Da die Wärmestrahlen vom Körper ohne Verzögerung aufgenommen werden, spürt man die Wärme sofort und überall gleich stark, ohne, dass es zu Temperaturschwankungen kommt.

Keine Schimmelbildung

Da Decken, Böden und Wände von Infrarotheizungen gleichmäßig erwärmt werden, entsteht ein gleichbleibend trockenes Raumklima, wodurch feuchte Ecken gezielt verhindert werden. Mit einer Infrarotheizung können Sie Schimmel also gezielt vorbeugen.

Gesundes Raumklima

Da beim Heizen mit Infrarotheizungen keine Staubaufwirbelungen entstehen, hält sich die Staubbelastung stark in Grenzen. Besonders gut geeignet sind die Heizungen dadurch für Allergiker und Asthmatiker, welche sensibel auf Hausstaub reagieren. Die Infrarotstrahlen stärken zusätzlich ganz natürlich das Immunsystem und regen Stoffwechsel und Blutzirkulation an.

Langlebigkeit der Heizung

Verbraucher geben an, dass man mit Infrarotheizungen über einen sehr langen Zeitraum gut bedient ist. Da die Heizungen recht einfach aufgebaut sind, sind sie kaum störungsanfällig. Zudem ist bei den Geräten im Gegensatz zu anderen Heizarten keine regelmäßige Wartung nötig. Berichtet wird von uneingeschränkter Funktion weit über 10 Jahre.

Nachteile

Teuer und umweltschädlich?

Die am meisten genannten Nachteile sind mehr oder weniger hohe Stromkosten sowie eine schlechte Ökobilanz. Auch wenn beide Aussagen nicht falsch sind, lässt sich dennoch gut dagegen argumentieren:

Unnötig hohe Stromkosten können zum einen durch sogenanntes Bedarfsheizen vermieden werden. Da Infrarotheizungen gezielt, schnell und gleichmäßig heizen, müssen sie nicht im Dauerzustand betrieben werden und können stattdessen je nach Bedarf eingeschaltet werden. Die klimaschädigenden CO2 Emissionen beim Heizen mit Strom lassen sich ins rechte Licht rücken, wenn man Ökostrom bezieht oder gar Strom mit einer Photovoltaikanlage produziert. So lässt sich die Ökobilanz verbessern.

>> Brandgefahr – Wie sicher sind Infrarotheizungen?

Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass Verbraucher die Anschaffung einer Infrarotheizung befürworten, wenn einige Kriterien erfüllt sind. Eine gute Planung, am besten in Kooperation mit Fachpersonal und Energieberatern, wird dringend empfohlen. So kann im Vergleich das passende Gerät für die jeweiligen Bedürfnisse gefunden werden, ohne dass unnötige Kosten entstehen oder man große Abstriche machen muss. Infrarotheizungen sind eher für selektives Heizen nach Bedarf geeignet, von der Verwendung als alleinige oder dauerhafte Heizung für das Haus wird abgeraten, da dies entweder gesetzlich verboten ist oder zu hohe Stromkosten verursacht. Die Geräte wirken sich positiv auf die Gesundheit aus und sind vor allem für Allergiker und Asthmatiker eine gute Lösung, da Staubaufwirbelungen in der Luft vermieden werden. Die einzigen Nachteile, nämlich hohe Unterhaltskosten und Schädigung der Umwelt sind nahezu nichtig, wenn man ein paar wenige Tipps befolgt. Vorteile gibt es hingegen zahlreiche. Je nach Eigenbedarf muss also ganz individuell abgewogen werden, ob eine Infrarotheizung Vorteile bringt oder ob man sich doch lieber nach alternativen Heizquellen umsehen sollte, die besser auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

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